Caroline Tschumi (1983, Schweiz) ist Künstlerin und lebt und arbeitet in Riex.
Nachdem sie 2009 an der Haute Ecole d’Arts et de Design de Genève HEAD-Genève ein Diplom in Visual Arts option représentation mit Auszeichnung erhalten hat, erlangt sie dort 2018 einen Master in zeitgenössischen Kunstpraktiken WORKMASTER.
Ihre Arbeit basiert hauptsächlich auf einer regelmäßigen Beschäftigung mit Zeichnen und Malen und schafft eine traumhafte und fantasmagorische Mythologie, in der Figuren, erdachte und imaginäre Situationen sowie mehr oder weniger erkennbare Charaktere aufeinandertreffen. Seit 2019 ergänzt sie ihre Praxis auch um die der Installation (The voice within, Smallville Space, Neuchâtel) sowie um die des Klangs und der musikalischen Kreation (Péplum, 2020, Abstract, Lausanne).
Im Jahr 2020 wird sie in zwei Schweizer Museumssammlungen aufgenommen, die des Mamco in Genf und die des Musée Jenisch in Vevey. Im Jahr 2021 nimmt sie an der Gruppenausstellung Jardin d’hiver #1 Comment peut-on être (du village d’à côté) persan (martien)? im Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne MCBA teil. Im selben Jahr wurde sie vom Mamco eingeladen, eine Einzelausstellung mit Notizbüchern und Zeichnungen im Grafikkabinett des Museums zu realisieren. Der in der Ausstellung vertretene Zeitraum umfasst mehr als die letzten zehn Jahre der Praxis der Künstlerin. In La Ferme de la Chapelle in Grand-Lancy, Genf, entschlüsselt die Zeichnerin in „Mothership“ Schwangerschaften und Geburten.